Wissenswertes über beutellose Staubsauger für zu hause
Etwa sechs Milligramm Staubflocken entstehen täglich in jedem Quadratmeter Wohnraum. Nach wenigen Tagen bildet sich bereits in einer 65 Quadratmeter großen Wohnung eine Staubmenge auf dem Inventar, die vom Gewicht her der eines Stücks Würfelzucker entspricht – nur leider nicht so kompakt ist. Denn dieser lässt sich schnell entfernen, der Staub leider nicht.
So funktioniert der beutellose Staubsauger
Eine der spannendsten Fragen bei Staubsaugern ohne Beutel ist solche, wie diese leistungsstarken Haushaltshelfer überhaupt funktionieren. Die beutellosen Staubsauger werden dabei den sogenannten Fliehkraftabscheidern zugeordnet: Anstatt lediglich einen Luftstrom nach innen zu ziehen und den Dreck in einen Beutel zu lenken, wird im Luftstrom selbst ein Wirbel erzeugt. Diese Verwirbelung sorgt dafür, dass kleine Staubteile an die Außenwand des Staubsaugers gedrückt und anschließend abgeschieden werden.
Bei einigen Modellen ist darüber hinaus noch ein Staubfilter verbaut, um zu berücksichtigen, dass nicht immer 100% der Teilchen vom Luftwirbel erfasst werden oder Allergene an die Atmosphäre abgegeben werden. Die entsprechende Funktionsweise wird deshalb als Multi-Cyclone-Technologie bezeichnet und findet sich heute in den meisten modernen beutellosen Saugern.
Staubsauger – das nützliches Helferlein
Den Staubsauger gibt es schon seit Jahrzehnten in den deutschen Haushalten. Die ebenso einfach zu bedienenden wie unverzichtbaren Helfer verrichten in 96 Prozent aller Haushalte ihre Arbeit. Ihr Bestand wird auf knapp 40 Millionen Geräte geschätzt. Viele von ihnen sind schon einige Generationen alt, sind meistlaut, saugen nicht mehr ordentlich oder verbrauchen viel Strom. Einiges an Gründen, für eine Neuanschaffung. Gut drei Millionen neue Staubsauger werden jedes Jahr neu eingesetzt. Verbraucher geben dafür rund 800 Millionen Euro aus, laut einer Schätzung der rfe-Elektrohändler Branchenblattes.
Dabei ist das erste Kaufkriterium immer noch die Saugleistung, es folgen Handhabung, Ausstattung und der durchschnittliche Energieverbrauch. Die Qual der Wahl hat der Kunde dann noch zwischen den Geräten mit Beutel und den Staubsaugern ohne Beutel. Die beutellosen Modellen haben seit ihrer Markteinführung durch den Dyson Chef James Dyson bis zu den Jahren 2004/2005 einen Marktanteil von fast 45 Prozent erobert, fielen dann aber wieder ab. Erst 2011 stieg die Nachfrage wieder an. Inzwischen ist das Unternehmen Dyson nicht mehr der einzige Anbieter beutelloser Staubsauger am Markt, andere Hersteller haben längst nachgezogen.
Egal ob mit oder ohne Beutel – Alle Staubsauger arbeiten erst einmal mit einem Unterdruck erzeugenden Gebläse, um losen Staub aufzusaugen. Bei den beutellosen Staubsaugern ersetzt aber ein Fliehkraftabscheider den Staubbeutel. Dieser verwirbelt und beschleunigt die eingesaugte Luft so stark, dass der Staub und Schmutz per Fliehkraft an die Außenwand des Staubsaugers geschleudert werden und sich im daraufhin im Staubbehälter sammeln.
Für die Sauger ohne Beutel spricht auf alle Fälle, dass das nervige Nachkaufen der Filterbeutel entfällt. Dafür ist das eher unansehnliche Ausleeren und Auswaschen des Staubauffangbehälters zu erledigen. Ganz ohne Filterwechsel einen geht es aber auch bei den Beutellosen nicht – die Abluft- und Motorluftfilter sollten regelmäßig ausgetauscht werden.
Weg mit dem Staubsaugerbeutel! Die Vorteile eines Staubsaugers ohne Beutel
Der eigentliche Vorteil aller Staubsauger ohne Beutel besteht darin, dass eine mögliche negative Geruchsentwicklung deutlich geringer ausfällt als bei Beutel-Saugern, ebenso das Bilden von Schimmel von Sporen. Denn die Geruchsentwicklung bei Staubsaugern kommt von dem mit Staub und Krümeln gefüllten Beutel, welcher oft monatelang in der Ecke steht und bei jedem Saugvorgang mit neuen Keimen gefüllt wird. Da diese mögliche Geruchsquelle bei beutellosen Staubsaugern wegfällt, müssen Sie sich keine Sorgen um muffelnde Geräte machen. Wenn Sie die Staub Box nach jeder Verwendung sofort entleeren beziehungsweise reinigen, geben Sie unangenehmen Gerüchen gar nicht erst die Chance, sich zu entfalten. In hygienischer Hinsicht sind daher die Staubsauger ohne Beutel somit besonders vorteilhaft.
Einfacher fällt bei Staubsaugern ohne Beutel auch die Reinigung aus – Bei diesen Modellen entfällt das häufig sehr komplizierte Wechseln des Beutels vollkommen, wie auch bei vielen Nass Trockensaugern. Je nach Modell öffnen Sie entweder eine Klappe an der Ober- oder Unterseite des Geräts, um dieses über einem Mülleimer entleeren zu können, oder Sie entnehmen zur Leerung einfach eine Da Sie keine Beutel nachkaufen müssen, sind zudem die laufenden Kosten für Sie deutlich niedriger.